Ausgangs-
und Endpunkt unserer Rundreise ist der Bahnhof in Alt Rosenthal.

Über teilweise unbefestigte Wege gelangen wir entlang des Haussees
in das Dorf Worin mit seinem sanierten Gutshaus
und der vollständig erhaltenen, historischen Wassermühle.
Weiter geht es durch den Wald nach Marxdorf.
1244 erstmals
als Marquardestorp urkundlich erwähnt, gehört das Dorf
zu den Ortsgründungen der Templer. Sehenswert ist „Schechert´s
Hof“, einer der besterhaltenen Vierseitenhöfe. Einst
der Landwirtschaft dienend, hat sich hier in den wuchtigen Feldsteingebäuden
eine Fischräucherei etabliert.
Über Feldwege und Landstraßen geht es weiter über
Regenmantel nach Falkenhagen.
Die Gegend um Falkenhagen ist für jeden Naturfreund ein Geheimtipp.
Bei Wanderungen lassen sich sogar Biber und Fischreiher in ihrer
natürlichen Umgebung beobachten. Das Dorf liegt inmitten der
Seen- und Auenlandschaft des Platkower Mühlenfließes .
1313 erstmals urkundlich erwähnt, hatte der Ort von 1321 -
1752 Stadtrecht. An diese Zeit erinnert die gewaltige, in der 1.
Hälfte des 13. Jahrhunderts aus behauenen Feldstein errichtete
Kirche. Wie ein Exot in der märkischen Heide mutet das 1902
erbaute Schweizerhaus an.
Regelmäßig finden Führungen in einen gut erhaltenen
Bunker aus der DDR-Zeit statt. Anmeldungen nimmt das Seehotel Luisenhof
entgegen.
Ungewöhnlich klingen die Namen der Ortsteile von Falkenhagen,
die in ihrer Abgeschiedenheit wert sind, entdeckt zu werden: Georgenthal
und Regenmantel.

Am Mühlenfließ entlang geht es über Lietzen
zur Komturei Lietzen in Lietzen Nord.
In landschaftlich reizvoller, von See, Park und Hügellandschaft
geprägter Umgebung, liegt die Komturei Lietzen. Vermutlich
seit 1229 im Besitz des Templerordens, errichtete dieser 1232 hier
einen ummauerten Hof. Ein Teil der Mauer ist noch erhalten.
Die Fahrt führt uns über Neuentempel,
Diedersdorf und Görlsdorf
mit seiner mittelalterlichen Kirche zurück nach Alt Rosenthal.
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